Trinkwassernotversorgung für den Ortsteil Nohfelden wird überprüft

Die Versorgung mit hygienisch unbedenklichem Trinkwasser ist für den Menschen lebensnotwendig. Außergewöhnliche Ereignisse, wie z. B. Naturkatastrophen (Hochwasser, Erdbeben oder extreme Trockenperioden) können die öffentliche Wasserversorgung in ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen oder stark stören, dass sie abgeschaltet werden muss oder gar von selbst ausfällt. Um eine Grundversorgung mit Wasser zu gewährleisten, wurde die sogenannte Trinkwassernotversorgung mit dem Ziel konzipiert, trinkbares Wasser für den Verteidigungsfall und andere Notsituationen bereitzustellen. Zur Sicherstellung der mikrobiologisch unbedenklichen Wassergüte werden dem Notwasser Chlortabletten beigefügt. Diese Tabletten beinhalten den Wirkstoff Natriumdichlorisocyanurat und dienen zur Desinfektion von jeweils 10 Litern Wasser. Die Einwirkungszeit beträgt 30 Minuten. Danach kann davon ausgegangen werden, dass das Wasser hinreichend desinfiziert ist und coliforme Keime nicht mehr vorhanden sind. Das desinfizierte Wasser muss innerhalb von 15 Stunden verbraucht werden, da sich sonst, bedingt durch die Anwesenheit von organischen Stoffen im Wasser, unerwünschte Verbindungen bilden können. Der durchschnittliche Trinkwasserverbrauch eines Einwohners der BRD liegt derzeit bei etwa 120 Liter pro Tag. Für die Notversorgung sind dagegen lediglich 15 Liter je Person und Tag vorgesehen. Die Förderleistung eines Notbrunnens ist auf 6 m³/h (max. 24 m³/h) bei einer maximalen Betriebsdauer von 15 Stunden pro Tag über mindestens zwei Wochen ausgelegt.

Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der für den Ortsteil Nohfelden vorgehaltenen Notversorgungseinrichtung treffen sich die aktiven Feuerwehrangehörigen am Montag, dem 17.07.2023, um 19:00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus.